Heuschnupfen behandeln & dauerhaft loswerden in München
Heuschnupfen Schnellüberblick:
Heuschnupfen, medizinisch allergische Rhinitis, betrifft rund 15 % der erwachsenen Deutschen – Tendenz steigend. Unsere Praxis in der Burgstraße 7 kombiniert pneumologische und allergologische Expertise, um Sie sicher durch Pollen‑ und Milbensaison zu begleiten.
Zurück zu freiem Atmen –
Heuschnupfen gezielt behandeln
Laufende Nase, Niesattacken, juckende Augen, verstopfte Nasenatmung: Für viele Menschen sind diese Beschwerden während der Pollensaison keine Bagatellen, sondern eine massive Einschränkung im Alltag. Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen und ständige Müdigkeit gehören oft dazu – ebenso wie das Risiko, dass sich aus einem unbehandelten Heuschnupfen ein allergisches Asthma entwickelt.
In unserer allergologischen Fachpraxis im Zentrum von München verfolgen wir deshalb einen ganzheitlichen und stufenweisen Behandlungsansatz, der individuell auf Ihre Beschwerden abgestimmt ist. Wir kombinieren moderne Diagnostik, ursachenorientierte Therapien wie die spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) und begleitende Maßnahmen aus Ernährung, Prävention und digitaler Begleitung.
Unser Ziel: Ihre Lebensqualität zurückgewinnen – mit einer Behandlung, die nicht nur Symptome lindert, sondern auch das Immunsystem langfristig stabilisiert.

Heuschnupfen im Wandel –
Warum immer mehr Menschen betroffen sind
Die Zahl der Menschen, die unter Heuschnupfen und anderen allergischen Erkrankungen leiden, hat in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zugenommen. Während früher nur ein kleiner Teil der Bevölkerung betroffen war, sprechen aktuelle Daten eine klare Sprache: In den westlichen Industrienationen hat sich die Häufigkeit allergischer Erkrankungen seit den 1970er-Jahren um das bis zu 20-Fache erhöht.
Auch in Bayern zeigt sich dieser Trend besonders deutlich – nicht nur in der Gesamtzahl der Betroffenen, sondern auch in der Intensität und Dauer der Symptome. Der Klimawandel spielt dabei eine zentrale Rolle: Durch steigende Temperaturen und veränderte Vegetationsphasen beginnt der Pollenflug früher im Jahr und endet später. Studien zeigen, dass sich die Pollensaison in Bayern mittlerweile um rund 20 Tage verlängert hat – mit entsprechend längerer Allergenbelastung für Betroffene.
Hinzu kommt, dass immer mehr Patientinnen und Patienten nicht nur auf einen einzelnen Pollen reagieren, sondern auf eine Vielzahl verschiedener Allergene. Dieses Phänomen wird als Poly-Sensibilisierung bezeichnet. Etwa 40 % der Betroffenen reagieren auf mehrere Allergenkomplexe gleichzeitig – etwa auf Gräserpollen, Baumpollen und Hausstaubmilben.
Aus diesem Grund setzen wir in unserer Praxis auf eine individualisierte Diagnostik und Therapieplanung: Jede Behandlung beginnt mit einer präzisen Analyse des Allergieprofils – ggf. unter Einsatz der molekularen Allergiediagnostik (CRD) – und berücksichtigt sowohl aktuelle Symptome als auch Umweltfaktoren wie Wohnort, Beruf und Lebensstil.
Unser Ziel ist es, nicht nur Symptome zu lindern, sondern auch langfristige Strategien zur Allergenvermeidung und Immunmodulation zu entwickeln – damit Sie auch in Zeiten wachsender Belastung frei durchatmen können.
Heuschnupfen Ursachen & Risikofaktoren
Faktor | Erläuterung |
---|---|
Genetik | Atopische Eltern erhöhen das Risiko um bis zu 60 %. |
Umweltbelastung | Feinstaub & Dieselruß schädigen Nasenschleimhaut Epithel. |
Mikrobiom Shift | Früh antibiotisch behandelte Kinder entwickeln häufiger Allergien. |
Allergenlast | Dauerexposition gegenüber Pollen, Milben & Tierhaaren hält das Immunsystem im Alarmmodus. |

Typische Symptome von Heuschnupfen
Symptom | Charakteristik | Auswirkung |
---|---|---|
Fließschnupfen | dünnflüssiges Sekret, v. a. morgens | hoher Taschentuchverbrauch |
Juckreiz | Nase, Gaumen, Ohren | ständiges Reiben & Kratzen |
Niesreiz | > 5 Nieser in Serie | Unterbrechung von Gesprächen |
Verstopfte Nase | Schleimhautschwellung, Mundatmung | Schlafstörung, Leistungsabfall |
Augenreiz | Tränenfluss, Rötung | Lichtempfindlichkeit |
Bleibt die Rhinitis unbehandelt, droht ein Etagenwechsel in die unteren Atemwege – bis hin zu allergischem Asthma.

Heuschnupfen vs. Erkältung
Merkmal | Heuschnupfen | Erkältung |
---|---|---|
Nasensekret | klar, wässrig | gelblich, zäh |
Fieber | selten | häufig |
Dauer | wochenlang | 5–10 Tage |
Eine präzise Allergiediagnose verhindert Fehldiagnosen und unnötige Antibiotika.
Präzise Heuschnupfendiagnostik in der Praxis Dres. Tzimas –
modern, strukturiert & individuell
Eine fundierte Allergiebehandlung beginnt mit einer präzisen Diagnose. In unserer allergologischen Fachpraxis im Zentrum von München setzen wir auf ein mehrstufiges Diagnosekonzept, das klassische Hauttests mit modernen laborbasierten Verfahren kombiniert. So können wir nicht nur die verantwortlichen Allergene sicher identifizieren, sondern auch den Schweregrad und mögliche Folgeerkrankungen wie allergisches Asthma frühzeitig erkennen.
1. Ausführliche Anamnese & digitales Pollen-Symptom-Tagebuch
Zu Beginn jeder allergologischen Abklärung steht das ausführliche ärztliche Gespräch. Dabei erfassen wir nicht nur aktuelle Beschwerden, sondern auch deren saisonale Häufung, mögliche Auslöser und Vorerkrankungen. Zur objektiven Verlaufserfassung nutzen wir auf Wunsch ein digitales Pollen-Symptom-Tagebuch, das den Zusammenhang zwischen Pollenflug und Symptomen dokumentiert – eine wichtige Grundlage für die weitere Diagnostik und Therapieplanung.
Im nächsten Schritt führen wir standardisierte Hauttests durch, um typische Soforttyp-Reaktionen (Typ I-Allergien) zu erkennen. Je nach Fragestellung kommen folgende Verfahren zum Einsatz:
- Pricktest: Träufeln von Allergenlösungen auf die Haut und leichtes Einritzen – Standardverfahren zur Abklärung von Pollen-, Hausstaub-,
Tierhaar- und Nahrungsmittelallergien. - Scratchtest: Bei empfindlicher Haut oder zur Ergänzung bei negativem Pricktest.
- Intrakutantest: Höhere Sensitivität, wird bei schwacher oder unklarer Sensibilisierung eingesetzt – z. B. bei Insektengiftallergien oder Medikamenten.
3. Molekulare Allergiediagnostik (CRD)
Für eine noch präzisere Einordnung der Allergenreaktionen bieten wir die sogenannte Komponentenbasierte Allergiediagnostik (CRD) an. Sie ermöglicht die gezielte Analyse einzelner Allergenkomponenten auf molekularer Ebene – wichtig z. B. bei Kreuzallergien oder zur Entscheidung, ob eine spezifische Immuntherapie sinnvoll ist.
Beispiel: Bei Birkenpollenallergie kann CRD zeigen, ob eine echte Sensibilisierung vorliegt oder nur eine kreuzreaktive Reaktion auf Lebensmittel (z. B. Äpfel) besteht.

4. Provokationstests bei unklarer Sensibilisierung
Wenn Hauttests und Blutuntersuchungen keine eindeutigen Ergebnisse liefern, führen wir unter kontrollierten Bedingungen sogenannte Provokationstests durch. Diese erfolgen entweder:
- nasal (z. B. bei Verdacht auf allergische Rhinitis) oder
- konjunktival (Bindehautprovokation bei Augensymptomen).
Diese Tests dienen der sicheren Bestätigung klinisch relevanter Allergien und werden ausschließlich in unserer Praxis unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt.
5. Lungenfunktionsanalyse: Spirometrie & FeNO
Da Heuschnupfen häufig mit allergischem Asthma verknüpft ist, prüfen wir bei entsprechender Symptomatik die Lungenfunktion mittels Spirometrie. Zusätzlich messen wir den FeNO-Wert (fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid) – ein empfindlicher Marker für allergische Atemwegsentzündungen. Beide Werte helfen uns, eine beginnende bronchiale Beteiligung frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Moderne Therapieoptionen bei Heuschnupfen – individuell kombinierbar
Die Behandlung von Heuschnupfen (allergischer Rhinitis) basiert auf einem mehrstufigen Therapiekonzept, das je nach Schweregrad und Begleiterkrankungen individuell angepasst wird. In unserer allergologischen Praxis in München kombinieren wir Allergenvermeidung, symptomatische Therapie und spezifische Immuntherapie, um langfristige Beschwerdefreiheit zu erreichen und das Risiko für Folgeerkrankungen wie Asthma bronchiale deutlich zu reduzieren.
1. Allergenvermeidung: Pollen so gut es geht ausweichen
Die Vermeidung des auslösenden Allergens ist ein zentraler Baustein jeder Allergiebehandlung – insbesondere in der Hochsaison der jeweiligen Pollen. Moderne technische Hilfsmittel und bewährte Alltagstipps helfen, die Allergenbelastung deutlich zu reduzieren:
- Pollenflug-Apps und regionale Pollenwarndienste ermöglichen eine vorausschauende Planung von Aktivitäten im Freien.
- Der Einsatz von HEPA-Filtern in Wohnräumen oder Luftreinigern kann die Pollenlast in Innenräumen spürbar senken – vor allem im Schlafzimmer.
- Nasenspülungen mit isotonischer Salzlösung, morgens und abends angewendet, helfen dabei, Schleimhäute zu reinigen und Reizstoffe auszuspülen.
- Das Tragen einer Sonnenbrille sowie ggf. eines Mund-Nasen-Schutzes bei hoher Pollenkonzentration kann den direkten Allergenkontakt mit
Augen und Atemwegen reduzieren.
2. Symptomatische Therapie: Beschwerden gezielt lindern
Wenn die Vermeidung allein nicht ausreicht, kommen symptomlindernde Medikamente zum Einsatz. Diese werden individuell auf die Ausprägung der Symptome abgestimmt:
- Antihistaminika der 2. Generation (z. B. Cetirizin, Loratadin, Desloratadin) wirken zuverlässig gegen Juckreiz, Niesreiz und verstopfte Nase –
ohne sedierende Nebenwirkungen. - Bei moderater bis schwerer allergischer Rhinitis gilt das Kortison-Nasenspray als Goldstandard. Es wirkt stark entzündungshemmend und reduziert die
Schwellung der Nasenschleimhaut. - Augentropfen mit Mastzellstabilisatoren (z. B. Cromoglicinsäure) lindern Rötung, Brennen und Juckreiz der Augen.
- Bei gleichzeitigem allergischem Asthma können Leukotrien-Rezeptorantagonisten (z. B. Montelukast) unterstützend eingesetzt werden.
3. Spezifische Immuntherapie (SIT): Die Ursache behandeln
Die spezifische Immuntherapie (SIT) – auch als Hyposensibilisierung bekannt – ist die einzige ursächliche Therapie bei Heuschnupfen. Sie verändert die Reaktion des Immunsystems langfristig und kann die Beschwerden nicht nur deutlich reduzieren, sondern auch das Risiko für die Entwicklung eines allergischen Asthmas um bis zu 40 % senken.
Es stehen mehrere Verfahren zur Auswahl:
Verfahren | Anwendungshäufigkeit | Therapiedauer | Besonderheiten |
---|---|---|---|
SCIT (Injektion) | Wöchentlich → später monatlich | ca. 3 Jahre | In unserer Praxis, Kassenleistung |
SLIT (Tablette/Tropfen) | Täglich | ca. 3 Jahre | Selbstanwendung zu Hause (Heimtherapie) |
Cluster-Immunisierung | 1–2× pro Woche | 4–8 Wochen | Schneller Saisonstart, beschleunigte Aufdosierung |
Die Auswahl des passenden Verfahrens erfolgt nach individueller Beratung. Entscheidend sind u. a. das Alter, das Beschwerdebild,
die Lebensumstände sowie die Art und Anzahl der Allergene.
Strukturierter Ablauf der Heuschnupfen Allergie-Immuntherapie – Schritt für Schritt zu
nachhaltiger Linderung
Die spezifische Immuntherapie (SIT), auch bekannt als Hyposensibilisierung, ist derzeit die einzige ursächliche Behandlungsmethode bei Heuschnupfen und anderen Allergien, die langfristig auf das Immunsystem einwirkt. Damit die Therapie sicher, effektiv und individuell zugeschnitten abläuft, erfolgt sie bei uns nach einem klar strukturierten Protokoll:
- 1. Gemeinsame Zieldefinition und Therapieplanung
In einem ausführlichen Erstgespräch legen wir gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten die individuellen Therapieziele fest. Hierbei berücksichtigen wir die Schwere der allergischen Beschwerden, bisherige Behandlungen und Lebensumstände – insbesondere bei Kindern, Berufstätigen und Schwangeren. - 2. Aufdosierungsphase unter ärztlicher Kontrolle
Die Therapie beginnt mit einer sogenannten Aufdosierungsphase, in der die Allergenmenge schrittweise erhöht wird. Diese Phase findet ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht statt – in unseren speziell ausgestatteten Behandlungsräumen steht ein vollständiges Notfallset jederzeit bereit, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. - 3. Erhaltungsphase mit digitalem Recall-System
Sobald die individuelle Erhaltungsdosis erreicht ist, beginnt die langfristige Therapiephase. In dieser sogenannten Erhaltungsphase erfolgt die Gabe in regelmäßigen Abständen über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren – entweder als subkutane Injektion oder in Form der sublingualen Therapie (SLIT).
Für bestmögliche Therapietreue nutzen wir unser Patienten-Navi online, das automatische Erinnerungen und Terminhinweise verschickt – bequem, sicher und datenschutzkonform. - 4. Regelmäßige Erfolgskontrolle & Verlaufsmessung
Um den Therapieerfolg objektiv zu bewerten, führen wir in halbjährlichem Abstand eine umfassende Evaluation durch – inklusive IgE-Titer-Messung, Spirometrie zur Lungenfunktionsprüfung sowie der Erhebung des Rhinokonjunktivitis-Qualitätsindex (RQLQ). So können wir den Behandlungserfolg genau dokumentieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Lebensstil, Ernährung & Bewegung: Heuschnupfen-Allergietherapie ganzheitlich unterstützen
Die Wirksamkeit einer Immuntherapie kann durch eine gezielte Lebensweise sinnvoll ergänzt werden. Antientzündliche Ernährung, Bewegung und immunmodulierende Mikronährstoffe helfen, das Immunsystem zu stabilisieren und allergische Reaktionen zusätzlich zu lindern.
- Omega-3-Fettsäuren
(z. B. aus Leinöl, Fisch oder Algen) haben eine nachweislich entzündungshemmende Wirkung und unterstützen die körpereigene Regulation allergischer Prozesse. - Polyphenole wie Quercetin
– enthalten in Zwiebeln, Äpfeln und Beeren – wirken antioxidativ und hemmen die Freisetzung von Histamin, dem zentralen Botenstoff allergischer Reaktionen. - Probiotika
stärken die Darmflora, die eine Schlüsselrolle in der Immunregulation spielt. Eine ausgeglichene Mikrobiota kann helfen, überreaktive Immunantworten zu dämpfen. - Regelmäßige, moderate Bewegung
– etwa Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen – fördert die mukoziliäre Clearance, also den natürlichen Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege, und verbessert die allgemeine Atemfunktion.
Wir beraten Sie gerne individuell zu begleitenden Maßnahmen, die sich nahtlos in Ihren Alltag integrieren lassen
– als wertvolle Ergänzung zur medizinischen Therapie.
Heuschnupfen gezielt behandeln –
besondere Empfehlungen für Kinder, Jugendliche und Schwangere
Heuschnupfen (allergische Rhinitis) zählt zu den häufigsten allergischen Erkrankungen in Deutschland – bereits im Kindesalter kann er auftreten und unbehandelt das Risiko für Asthma bronchiale erhöhen. Deshalb ist eine frühzeitige, zielgerichtete Therapie bei besonders sensiblen Gruppen von entscheidender Bedeutung.
Kinder & Jugendliche: Frühzeitige Therapie schützt vor Folgeschäden
Bei Kindern äußert sich Heuschnupfen oft durch anhaltenden Niesreiz, eine verstopfte Nase, gerötete Augen und Leistungseinbußen in Schule und Freizeit. Wird er nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sich daraus ein sogenannter „Etagenwechsel“ entwickeln – also ein Übergang von den oberen in die unteren Atemwege (Asthma bronchiale).
Um dem vorzubeugen, setzen wir auf frühzeitige Diagnostik und Intervention. Besonders bewährt hat sich die sublinguale Immuntherapie (SLIT) – eine moderne, gut verträgliche Form der Hyposensibilisierung, die bereits ab dem 5. Lebensjahr empfohlen wird. Dabei werden die auslösenden Pollenallergene in Tabletten- oder Tropfenform verabreicht, was das Immunsystem schrittweise an den Kontakt mit dem Allergen gewöhnt.
Darüber hinaus beraten wir Familien auch zu alltagspraktischen Maßnahmen zur Pollenkontrolle, z. B. über pollenarme Zeiten für Aktivitäten im Freien, Luftreinigungsgeräte im Kinderzimmer oder den richtigen Einsatz von Pollenschutzgittern an Fenstern. Wir arbeiten eng mit Schulen und Kitas zusammen, um betroffene Kinder gezielt zu entlasten.
Schwangere: Heuschnupfen sicher behandeln in sensibler Lebensphase
Während der Schwangerschaft stellt die Behandlung von Heuschnupfen besondere Anforderungen, da viele Medikamente nicht uneingeschränkt empfohlen sind. Dennoch müssen Symptome wie anhaltende Nasenatmungsbehinderungen, Schlafstörungen oder Bindehautentzündungen nicht hingenommen werden.
Eine laufende spezifische Immuntherapie (SIT) kann in der Erhaltungsphase oft problemlos fortgeführt werden – unter ärztlicher Aufsicht. Der Beginn einer neuen SIT erfolgt grundsätzlich erst nach der Geburt, um mögliche Risiken für das ungeborene Kind zu vermeiden. Wir beraten Schwangere individuell zu sicheren Alternativen zur Linderung akuter Symptome, etwa durch lokale Präparate mit bewährtem Sicherheitsprofil oder durch natürliche Maßnahmen zur Allergenvermeidung.
Notfallmanagement bei Heuschnupfen und allergischem Asthma: Sicher durch die Pollensaison
Auch wenn Heuschnupfen häufig als „harmlose“ Erkrankung unterschätzt wird, kann er bei entsprechender Ausprägung erhebliche Einschränkungen mit sich bringen – und sich in manchen Fällen zu allergischem Asthma weiterentwickeln. Deshalb legen wir großen Wert auf ein vorausschauendes Notfall- und Selbstmanagement, insbesondere während der intensiven Pollensaison.
Unsere Patientinnen und Patienten erhalten einen individuellen Allergie-Ausweis, in dem auslösende Pollenarten, Begleiterkrankungen und empfohlene Medikamente übersichtlich dokumentiert sind. Ergänzend vermitteln wir die korrekte Inhalationstechnik für bronchienerweiternde Medikamente – ein zentraler Baustein, wenn allergischer Heuschnupfen mit Atemwegssymptomen einhergeht.
Mit einem Peak-Flow-Meter kann die Lungenfunktion zu Hause einfach überprüft werden. Diese Werte helfen dabei, frühzeitig eine sich anbahnende bronchiale Obstruktion zu erkennen – etwa wenn im Verlauf der Pollenbelastung zunehmend Atemnot auftritt.
Unser Ziel: Menschen mit Heuschnupfen nicht nur im Akutfall zu helfen, sondern ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um die Erkrankung aktiv und selbstbestimmt zu kontrollieren –
unabhängig vom Alter oder der Lebenssituation.

Klinische Studien & medizinischer Fortschritt: Forschung, die ankommt
Als fortschrittlich ausgerichtete Fachpraxis für Pneumologie engagieren wir uns aktiv in der medizinischen Forschung und tragen zur Entwicklung zukunftsweisender Therapien bei. Im Mittelpunkt stehen klinische Studien zu rekombinanten Allergenen sowie modernen monoklonalen Antikörpern – insbesondere Anti-IgE- und Anti-IL-4Rα-Wirkstoffen, die gezielt in Entzündungsprozesse des Immunsystems eingreifen.
Durch die Teilnahme an qualitätsgesicherten Studien ermöglichen wir unseren Patientinnen und Patienten den frühzeitigen Zugang zu innovativen Behandlungsmöglichkeiten, die über den aktuellen medizinischen Standard hinausgehen. Diese neuen Wirkstoffe bieten insbesondere bei schwerem Asthma, chronischen Atemwegserkrankungen und therapieresistenten Allergien vielversprechende Therapieoptionen.
Studienteilnehmer werden bei uns engmaschig medizinisch betreut, erhalten regelmäßige Untersuchungen und profitieren von einer besonders intensiven ärztlichen Begleitung. Gleichzeitig leisten sie einen wichtigen Beitrag zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn und zur Weiterentwicklung wirksamer Therapien.
Unser Engagement in der Forschung ist Ausdruck unseres Anspruchs: medizinische Versorgung auf höchstem Niveau, individuell, evidenzbasiert
und immer am Puls der Zeit.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Heuschnupfen-Therapie
Der optimale Zeitpunkt für den Beginn einer SIT liegt mindestens drei Monate vor Beginn der jeweiligen Pollensaison. Bei Gräserpollen also idealerweise im Spätherbst oder Winter. So hat der Körper genügend Zeit, eine Toleranz gegenüber dem Allergen aufzubauen.
Eine bereits begonnene spezifische Immuntherapie (SIT) kann in der Regel während der Schwangerschaft weitergeführt werden – insbesondere, wenn sie gut vertragen wurde. Ein neuer Beginn der Therapie sollte in der Schwangerschaft jedoch nicht erfolgen, da mögliche allergische Reaktionen in dieser Phase vermieden werden sollen.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen der SLIT zählen leichte Reizungen im Mund- und Rachenraum, z. B. Juckreiz, Brennen oder ein pelziges Gefühl unter der Zunge. Diese Symptome sind meist vorübergehend und verschwinden nach kurzer Zeit wieder. In seltenen Fällen können stärkere Reaktionen auftreten, weshalb die Therapie ärztlich begleitet werden sollte.
Akupunktur kann bei einzelnen Patienten subjektive Linderung verschaffen – insbesondere bei begleitenden Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Sie ersetzt jedoch keine kausale Behandlung wie die SIT. Als komplementäre Maßnahme kann sie unterstützend eingesetzt werden, wenn der Therapieplan individuell
Ihre Vorteile bei uns
- Interdisziplinäre Expertise: Pneumologie + Allergologie.
- Erfahrenes Ärzteteam: Dr. Eleni, Dr. Athanasios & Dr. Wassilis Tzimas.
- High‑Tech‑Diagnostik: CRD, FeNO, digitales Spirometer.
- Flexible Terminoptionen: Online‑Buchung, Privatsprechstunde.
- Digitales Patienten‑Navi: Verlaufs‑ und Terminmanagement.
Alltagstipps & Prävention
- Lüften nach Regen, wenn Pollenkonzentration niedrig ist.
- Kleidung nicht im Freien trocknen.
- Abends Haare waschen, Kleidung separat lagern.
- Täglich feucht wischen, Staubsauger mit HEPA‑Filter nutzen.
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Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin – schnell, einfach und persönlich.
Ob Sie bereits konkrete Beschwerden haben oder sich über mögliche Therapieoptionen informieren möchten: Unser Team nimmt sich Zeit für Ihr Anliegen. Buchen Sie Ihren Termin bequem online oder kontaktieren Sie uns telefonisch.
Unsere Sprechzeiten:
- Montag – Dienstag: 08:30 – 15:30 Uhr
- Mittwoch: 08:30-13:00 Uhr
- Donnerstag: 08:30 – 15:30 Uhr
- Freitag: 08:30 – 13:00 Uhr
- Privatsprechstunde: Donnerstag 15:00 – 18:00 Uhr (und nach Vereinbarung)
Wir freuen uns darauf, Sie in unserer allergologischen Sprechstunde begrüßen zu dürfen
– zentral in der Burgstraße 7, München

Kontakt
Adresse
Dres. med. Tzimas
Burgstraße 7
80331 München
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